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Maximum-Material-Bedingung

Der Vorteil der Maximum-Material-Bedingung liegt darin, dass sich eine auf der Zeichnung angegebene Toleranz vergrößert, wenn die Toleranz des korrespondierenden Merkmals nicht ausgenutzt wird. Der Toleranzausgleich ermöglicht eine messende Prüfung, die sich an der Funktion der Bauteile orientiert. Dies hat zur Folge, dass funktionstaugliche und zu paarende Teile unter Umständen nicht verworfen werden müssen, wenn einzelne Maße oder Lagetoleranzen nicht eingehalten werden. Der Ausschuss wird hierdurch verringert.

Die Anwendung dieses Tolerierungsgrundsatzes empfiehlt sich immer dann, wenn Teile mit Gegenstücken gepaart werden. Dieser wird in der Zeichnung durch eingekreistes M gekennzeichnet. Soll z. B. eine Welle durch eine Bohrung passen, so wird die Bohrung mit dem Durchmesser und der Position bemaßt. Ist der Bohrungsdurchmesser nun etwas größer, so kann die Positionsgenauigkeit über der erlaubten Toleranz liegen und die Bauteile lassen sich dennoch fügen.

Mit Hilfe des iqs Erstmusterprüfberichts (EMPB) können die Istwerte nach dem Maximum-Material-Prinzip nach DIN EN ISO 2692 beurteilt werden. Der integrierte Formeleditor ermöglicht es, Merkmale entsprechend der Maximum-Material-Bedingung zu erstellen und aufgrund der einander zugeordneten Positionen messwertspezifische Toleranzen darzustellen. Auch die Gestaltung eigener Formeln ist durch den Anwender möglich.

Weitere Informationen zum iqs Erstmusterprüfbericht finden Sie hier.

 

Maximum-Material-Bedingung

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